

Eineinhalb Stunden nach dem Brandanschlag auf die Polizeifahrzeuge rief ein Anwohner aus der Dresdner Friedensstraße an, der berichtete, dass dort mehrere Unbekannte Graffitis an die Wände sprühen. Die Beamten entdeckten vor Ort mehrere Schmierereien, darunter auch den Schriftzug „Ganz Dresden hasst die Polizei“. In der Nähe wurde ein 20-Jähriger festgestellt, der mit den Schmierereien im Zusammenhang steht. Die Ermittler prüfen nun, ob zwischen dem Brandanschlag, der etwa zweieinhalb Kilometer entfernt von den Schmierereien verübt wurde, ein Zusammenhang besteht.
Die Behörden sind alle in Alarmbereitschaft und bewachen sämtliche islamischen Einrichtungen in Dresden. Die Feier zur Einheitsfeier am Montag wird aufgrund der Anschläge nicht eingeschränkt. Darauf verständigten sich die Behörden und die Polizei bereits am vergangenen Dienstag. Die Feierlichkeiten werden in diesem Jahr abgesichert, wie es noch nie zuvor der Fall war.