Einige Putschisten konnten mit einem Kampfhubschrauber aus der Türkei nach Griechenland fliehen und baten dort um Asyl. Die acht Männer wurden zunächst wegen illegalen Grenzübertritts festgenommen. Der Außenminister der Türkei forderte die umgehende Auslieferung von acht verräterischen Offizieren.
Am Samstagmittag wurde bekannt, dass Putschisten ein Kriegsschiff gekapert haben und den Flottenchef als Geisel genommen haben.
Die Teilnehmer des Putschversuches sollen mit dem Tod bestraft werden, hieß es am Samstagmittag. Diese Regelung sei zwar in der Verfassung nicht vorgesehen. Es wird jedoch über Gesetzesänderungen gesprochen, sagte Yıldırım. Im Jahr 2004 wurde die Todesstrafe in der Türkei abgeschafft. Bisher wurden über 2.800 Putschisten verhaftet.
Der türkische Premier Erdogan rief seine Bevölkerung zur Wachsamkeit auf, weil es jederzeit neue Aktionen von Putschisten geben könnte.