
In Leipzig setzten 2.500 Menschen mit ihrer knapp drei Kilometer langen Menschenkette ein deutliches Zeichen gegen Rassismus. Die Initiatoren der Aktion teilten mit, dass deutschlandweit in insgesamt 21 Städten und diversen Dörfern mehr als 33.000 Demonstranten, durch die Bildung einer Menschenkette gegen Rechts, ein starkes Zeichen für ein weltoffenes und vielfältiges Deutschland gesetzt haben. Auch in kleineren Städten, wie Bonn, Münster oder Osnabrück bildeten jeweils mehrere tausend Demonstranten eine Menschenkette. In Berlin war die Menschenkette mit 9.000 Teilnehmern knapp sieben Kilometer lang und reichte vom Stadtteil Kreuzberg bis hin zum Roten Rathaus. Unter den Organisatoren befanden sich neben Pro Asyl auch Terre de Hommes, Amnesty International, Brot für die Welt und der DGB. Weitere prominente Unterstützer waren beispielsweise der Schauspieler Benno Fürmann, sowie der Musiker Michael Breitkopf von den Toten Hosen.
Am Samstag hatten bereits in Bochum 8.500 Menschen eine Menschenkette gebildet.
Während der Auftaktveranstaltung am Sonntag in München sagte die Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne), dass wir niemals akzeptieren werden, dass zum Beispiel Muslime oder Schutzsuchende weniger Wert sein sollen, als andere Menschen.
Am Montag wird der Weltflüchtlingstag begangen, deren Anlass die Bildung einer Menschenkette war.