

Im Jahr 1972 gelang Bowie mit dem Album „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“ der musikalische Durchbruch. Seine Welttour 1973 machte ihn endgültig bekannt. David Bowie bewohnte von 1976 bis 1978 eine Siebenzimmer-Altbauwohnung im West-Berliner Stadtteil Schöneberg. In Interviews bezeichnete Bowie West-Berlin immer wieder als die „Welthauptstadt des Heroins“. In den Berliner Hansa-Studios wurde das mit Brian Eno und Tony Visconti eingespielte Album „Low“ aufgenommen.
Seit Mitte der 1970er Jahre arbeitete Bowie auch regelmäßig als Schauspieler in Spielfilmen und Fernsehserien. Seine Arbeit in diesem Bereich fand allgemein Anerkennung, jedoch nicht in dem Ausmaß wie sein musikalisches Schaffen. Auch er selbst sah sich vorrangig als Musiker, wie er in Interviews bestätigte.
Am 7. Dezember 2015 erschien Bowie persönlich in New York, um dort sein erstes Musical „Lazarus“ vorzustellen. Es war sein letzter öffentlicher Auftritt. David Bowie ließ sich während seines künstlerischen Schaffens von vielfältigen Einflüssen westlicher, aber auch außerwestlicher Kultur inspirieren, sowohl in Bezug auf Image als auch auf die Musik. David Bowie wird bis heute als einer der einflussreichsten Künstler – und bis Anfang der 1980er Jahre auch als Vorreiter – seiner Zeit im Bereich zeitgenössischer populärer Musik angesehen. 1996 wurde Bowie in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Im Februar 2014 erhielt Bowie als mit 67 Jahren bislang ältester Musiker überhaupt einen Brit Award.