Als die Feuerwehr eintraf hatten bereits Angehörige und Nachbarn versucht, die rund 1,5 Meter tief verschütteten Brüder zu befreien. Dabei gingen sie mit bloßen Händen und Schaufeln vor. Die Feuerwehr benötigte für die Rettung des ersten Mannes rund 45 Minuten. Der zweite Mann konnte erst nach zwei Stunden aus dem Erdreich befreit werden. Die Arbeiten wurden durch immer wieder nachrutschendes Erdreich erschwert und waren auch für die Rettungskräfte sehr gefährlich. Es bestand die Gefahr, dass die Einsatzkräfte selbst von weiteren Nachrutschen erfasst werden konnten. Außerdem bestand während der Rettung erheblicher Zeitdruck, weil die Gefahr einer lebensbedrohlichen Unterkühlung bestand. Die Feuerwehren der umliegenden Orte waren mit insgesamt 100 Kräften an der Einsatzstelle vor Ort. Zusätzlich waren auch vier Notärzte, zwei Rettungshubschrauber und das Team der Notfallseelsorge Hochschwarzwald vor Ort.