Am Sonntag kam es schließlich bereits bei der Anreise von Hogesa-Teilnehmern zu ersten Zwischenfällen. Nach der Ankunft rannten von Gleis 7 aus überwiegend Vermummte aus dem Zug heraus. Die Polizei konnte ein Zusammentreffen mit den Gegendemonstranten im letzten Moment verhindern. In der Nähe des Barmer Platzes musste die Polizei außerdem zwei Wasserwerfer gegen rund 500 gewaltbereite Linksautonome einsetzen. Die wütenden Linksextremisten wollten zu den Hogesa-Teilnehmern vordringen. Parallel veranstaltete in Köln ein Bündnis aus 50 Gruppen und zahlreichen Vereinen einen „Anti-Hogesa-Aktionstag“. An dem friedlichen Kulturprogramm nahmen rund 10.000 Menschen teil. Am Sonntagabend ab 18.15 Uhr wurde begonnen die Hogesa-Anhänger in Gruppen und unter Polizeischutz zum Bahnhof zu bringen. Die Polizei versucht eine reibungslose Abreise zu ermöglichen. Der Deutzer Bahnhof blieb dafür rund eine Stunde lang gesperrt. Der Anmelder und Organisator der Hogesa-Demo, Dominik Rosseler von der rechtsextremen Partei „Pro Asyl“, sagte, dass viele Hogesa-Anhänger früher abreisten.