Bootsunglück in Süditalien: Mindestens 59 Schutzsuchende ertranken

Symbolfoto: © Manuela Micheluzzi-Gorski | pixelio.de

Ein Boot mit mindestens 250 Schutzsuchenden an Bord ist in Kalabrien im Meer gekentert, nach dem es bei rauer See gegen einen Felsen geprallt ist. Mindestens 59 Menschen starben bei dem Unglück. Die Leichen wurden am Strand von Steccato di Cutro in der Provinz Crotone in Kalabrien und im Meer entdeckt, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa vermeldete. Die Opferzahl könnte noch stark ansteige, weil aufgrund des Wetters viele Leichen noch nicht aus dem Meer geborgen werden konnten. Einige von den Überlebenden sprachen von rund 250 Menschen, die sich an Bord des gekenterten Schiffes befunden haben. Es gibt 81 Überlebende, von denen 20 in ein Krankenhaus gebracht worden sind. An Bord des Bootes befanden sich Menschen aus Syrien, Pakistan, Afghanistan und dem Iran. Der Bürgermeister von Cutro sagte dem TV-Sender SkyTG24, dass die Trümmer des Bootes über eine Strecke von 300 Metern vor der Küste vertraut seien. Er sprach mit brüchiger davon, dass ihn dieser grausame Anblick sein Leben lang begleiten wird.