
Etwa 40 Staats- und Regierungschefs trafen sich im Bayrischen Hof in München zur diesjährigen Sicherheitskonferenz. Am Samstag hat US-Vizepräsidentin Harris auf der Münchner Sicherheitskonferenz gesagt, dass Russlands Präsident Putin beim Versuch den Westen zu entzweien gescheitert sei. Sie teilte mit, dass die USA die Ukraine im Kampf gegen Russland so lange unterstützen wird, wie es nötig sei. Harris erinnerte an die Situation, als die USA wenige Tage vor der russischen Invasion vor dem Angriff gewarnt hatten. Nach einem Jahr Krieg in der Ukraine steht Kiew noch, Russland ist geschwächt und das transatlantische Bündnis ist stärker denn je. Russland beging während des ersten Kriegsjahres zahlreiche Kriegsverbrechen. Harris sprach beispielsweise von den Gräueltaten in Butcha, die von russischen Soldaten verübt worden sind.
Der britische Premierminister Sunak sagte auf der Münchner Sicherheitskonferenz ebenfalls weitere Waffenhilfe für die Ukraine zu. fragen nach Kampfjets wich er jedoch aus. Er sagte jedoch, dass ukrainische Piloten in Großbritannien ausgebildet werden.
Nato-Generalsekretär Stoltenberg lehnte am Samstag eine Forderung der Ukraine nach Streubomben und Phosphor-Brandwaffen ab. Streumunition wird völkerrechtlich geächtet.
Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz demonstrierten am Samstag 10.000 Menschen gegen den Krieg in der Ukraine.