
In der Hauptstadt Berlin hatten die Einsatzkräfte in der Silvesternacht viel Arbeit zu leisten. Die Einsatzkräfte eilten zu 1.700 Einsätzen und somit zu mehr, als es 2019 vor der Corona-Pandemie der Fall gewesen ist. Die Rettungskräfte wurden dabei mehrfach mit Pyrotechnik, Eisenstangen und Schreckschusspistolen angegriffen. In der Sonnenallee brannte ein Reisebus vollständig aus, den Unbekannte zuvor angezündet hatten. Ein Löschfahrzeug wurde in der Silvesternacht so stark beschädigt, dass es nicht mehr einsatzbereit war. Das betroffene Fahrzeug wurde mit Feuerlöschern beworfen und die Scheibe der Fahrerkabine wurde beschädigt. Insgesamt wurden in Berlin 15 Feuerwehrleute verletzt. „Das Verhalten ist durch nichts zu rechtfertigen und ich kann es nur auf das Schärfste verurteilen“, sagte Landesbranddirektor Homrighausen.
Auf der Berliner Hermannstraße musste ein Feuerwehrfahrzeug, das sich auf Einsatzfahrt befand, langsamer fahren, nach dem aus dem Nichts etwa 20 Vermummte die Straße betraten. Die Personen beschossen das Fahrzeug und versuchten die Rollläden des Fahrzeugs zu Öffnen, um es auszuplündern. Der Fahrer reagierte in dem er das Fahrzeug beschleunigte und somit Schlimmeres verhinderte.