Flixbus auf A24 verunglückt – 18 Verletzte

Symbolfoto: © burntimes

Am Donnerstagmorgen gegen 6.45 Uhr ist auf der Autobahn 24 zwischen Wöbbelin und Hagenow ein gut mit Fahrgästen besetzter Linienbus von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gekippt. Dabei ist ersten Erkenntnissen zufolge der Fahrer schwer verletzt worden. Wie viele Fahrgäste verletzt wurden, ist derzeit noch nicht bekannt. Zahlreiche Rettungskräfte sind vor Ort. Der Vorfall hat sich in Fahrtrichtung Hamburg nahe des Parkplatzes „Schremheide“ ereignet.  Betroffen sind 17 Fahrgäste des Fernlinienbusses, von denen 15 leichte Verletzungen davontrugen und nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus heute wahrscheinlich wieder verlassen können. Drei Insassen, darunter der Ersatzfahrer des Busses und zwei Fahrgäste, erlitten schwere Verletzungen. Lebensgefahr bestehe laut Angaben der Ärzte nicht. Zunächst wurden vor Ort bei 8 Personen Verletzungen festgestellt. Vorsorglich wurden anschließend jedoch alle übrigen Fahrgäste ins Schweriner Krankenhaus zur Untersuchung gebracht. Dort sind dann bei weiteren 10 Personen Verletzungen diagnostiziert worden.

Am Fernlinienbus, der in Polen gestartet und unterwegs nach Kopenhagen war, entstand ein vorläufig geschätzter Sachschaden in Höhe von ca. 200.000 Euro. Die Bergung des Fahrzeuges dauerte bis Donnerstagnachmittag an. Gegen 15.15 Uhr konnte die Autobahn in Fahrtrichtung Hamburg wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Zwischenzeitlich hat die Polizei den 59-jährigen Fahrer des Unglücksbusses zur Blutprobenentnahme gebracht, da bei ihm verschiedene Medikamente gefunden wurden. Es soll durch die Blutprobe geklärt werden, ob der Fahrer während der Fahrt unter dem Einfluss von Medikamenten stand, die möglicherweise Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit gehabt haben könnten. Zudem hat die Polizei die Fahrerkarte aus dem digitalen Fahrtenschreiber sichergestellt, die im Nachgang ausgewertet werden soll. Ein Atemalkohol- als auch ein Drogenvortest beim Fahrer fielen jeweils negativ aus. Gegen den Busfahrer ist Anzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung erstattet worden.