Pilotenstreik bei Eurowings: Jeder zweite Flug betroffen

Symbolfoto: © Marlies Schwarzin | pixelio.de

Am Donnerstag legen die Piloten bei Eurowings ihre Arbeit nieder und streiken. Rund 30.000 Passagiere werden vom Pilotenstreik betroffen sein. Die Billigflugtochter von Lufthansa geht davon aus, dass lediglich die Hälfe der Flüge planmäßig stattfinden wird. Eurowings teilte mit, dass sie alles tun, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hatte am Dienstag mitgeteilt, dass die Verhandlungen über den Manteltarifvertrag bei der Lufthansa-Tochter gescheitert sind. Zehn Gesprächsrunden führten zu keiner Einigung. Der Pilotenstreik beginnt um Mitternacht und endet um 23.59 Uhr. Eurowings kritisierte den Streik als unverhältnismäßig und unverantwortlich. Die Gewerkschaft hingegen kritisierte die Arbeitsbelastung der Piloten. Ein zentraler Punkt der Forderung ist, dass Mitarbeiter entlastet werden, beispielsweise mit Hilfe einer Verringerung der Flugzeiten und durch die Erhöhung von Ruhezeiten. Die Gewerkschaft kritisierte, dass es seit 2015 keine Anpassungen mehr gegeben hat und bedauert die Einschränkungen für die Fluggäste.

Nach Angaben von Eurowings würden die Forderungen etwa 20 Prozent der Flüge unmöglich machen.

Fluggäste wurden aufgefordert sich über den Status ihres Fluges auf der Internetpräsenz von Eurowings oder in der App zu informieren.