Wahl in Schweden: Ministerpräsidentin Andersson räumt Niederlage ein und tritt zurück

Symbolfoto: © Tim Reckmann | pixelio.de

Die schwedische Regierungschefin und Ministerpräsidentin Magdalena Andersson räumte drei Tage nach der umkämpfen Parlamentswahl in Schweden den Wahlsieg des rechtsgerichteten Oppositionsbündnisses ein. „Die Mehrheit ist dünn, aber es ist eine Mehrheit“, sagte sie. Andersson erklärte außerdem ihren Rücktritt. Diesen wird sie eigenen Angaben zufolge am Donnerstag einreichen, erklärte sie am Mittwochabend in Stockholm. Die Verantwortung für den weiteren Prozess geht anschließend an den Parlamentspräsident Norlén. Bis eine neue Regierung die Arbeit aufnimmt wird eine Übergangsregierung das Land führen.

Nach Auszählung aller Stimmen kommt das rechtsgerichtete Bündnis auf 176 Mandate. Auf Andersson entfielen 173 Mandate. Ob sich die vier Parteien des Bündnisses auf eine Regierungszusammenarbeit einigen können, ist noch unklar.