
In der somalischen Hauptstadt Mogadischu haben in der Nacht zu Samstag mehrere Angreifer ein Hotel gestürmt. Mindestens 13 Menschen verloren dabei ihr Leben und über 40 Menschen erlitten teils schwere Verletzungen. Die Terroristen der islamistischen Miliz Al-Shabaab bekannten sich zu dem Angriff. Die Sicherheitskräfte hatten die Lage im Hotel am Samstagnachmittag noch immer nicht unter Kontrolle. Die Antiterror-Einheit wurde bereits stark kritisiert. Diese hatte schwere Waffen wie Mörsergranaten im Hotel eingesetzt. Teil des Hotels konnten gesichert werden, allerdings gibt es weiterhin Gegenwehr durch die Terroristen, hieß es von den örtlichen Behörden. Zwei der Angreifer sollen sich im oberen Stockwerk des Hotels befinden und mit Handgranaten und Kalaschnikows bewaffnet sein. Unmittelbar vor dem Angriff auf das Hotel haben sich zwei Selbstmordattentäter der Terroristenmilizmit zwei Fahrzeugen in die Luft gesprengt.
Die Terroristen waren außerdem eigenen Angaben zufolge für einen Anschlag am Flughafen verantwortlich, bei dem eine Mutter und ihre vier Kinder ums Leben kamen.
Das Ziel der Terroristenmiliz Al-Shabaab ist die Vorherrschaft in dem armen Land Somalia.