
Nach den schweren Detonationen in einem Munitionsdepot der russischen Armee auf der ukrainischen Halbinsel Krim weist die Ukraine die Verantwortung von sich. Die Ursache für die massiven Explosionen ist weiterhin unklar. Möglicherweise wurden Brandschutzregeln nicht ordnungsgemäß befolgt – auch ein Sabotageakt kann nicht ausgeschlossen werden. Dei ukrainischen Truppen befinden sich nach wie vor über 200 Kilometer von dem Munitionsdepot entfernt. Die ukrainischen Truppen verfügen eigenen Angaben zufolge bisher über keine Raketen mit einer solchen Reichweite. Die „New York Times“ berichtete, dass die Ukraine für den Angriff verantwortlich sei und dafür selbst entwickelte Waffen eingesetzt wurden.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hält unterdessen auf der Befreiung der illegal von Russland annektierten Halbinsel Krim als Kriegsziel fest. Er sagte, dass der Lroieg mit der Annexion der Krim im Jahr 2014 begann und mit der Rückeroberung endet. „Die Krim ist ukrainisch, wir werden sie niemals aufgeben“, sagte Selenskyj.
Am Mittwoch drohte die Ukraine im Falle eines Anschlusses des von russichen Truppen besetzten Atomkraftwerks Saporischschja an die Krim mit dem Kappen der Stromleitungen.