
Der Waldbrand bei Beelitz bei Brandenburg ist außer Kontrolle geraten und inzwischen rund 200 Hektar groß. Einige Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Die Situation im Waldbrandgebiet ist besonders gefährlich, weil die Flammen sich durch die Baumwipfel fressen. Rund 1.000 Einsatzkräfte sind im Einsatz und kämpfen gegen die Flammen. Am Sonntagnachmittag wurde damit begonnen einige Straßen in der Nähe von Beelitz evakuiert. Es handelt sich um die Straßen Dammfeld, Kemmeter Weg und An der Kiesgrube die evakuiert wurden. Die Anwohner der Straßen Fontaneweg, Fuchsteg, Amselweg, Fercher Weg, Hermann-Löns-Straße und die Kleingärten am Kiesschacht wurden aufgeopfert sich um eine Evakuierung vorzubereiten. Am Nachmittag wurde bereits das Gelände der Landesgartenschau in Beelitz vorzeitig geschlossen. Anwohner wässerten am Sonntag Bäume und Dächer. Der Bürgermeister von Beelitz teilte am Sonntagabend mit, dass es zunächst zu keinen weiteren Evakuierungen kommen wird und die Lage aktuell unter Kontrolle sei. In Beelitz hoffen alle, dass es in der Nacht zu Montag wie angekündigt regnen wird. Am Abend brachten Landwirte Wasser in das betroffene Waldbrandgebiet. Seit Freitag sind die Feuerwehren im Dauereinsatz. Besonders kompliziert gestalten sich die Löscharbeiten beim Waldbrand in der Nähe von Treuenbrietzen. Dort brennt ein munitionsbelastetes Waldstück, das nicht betreten werden kann.
Der Bahnverkehr in dem betroffenen Gebiet wurde aufgrund des laufenden Feuerwehreinsatzes unterbrochen. Davon betroffen sind die Bahnlinien RE7 sowie RB23.