
Bei einem schweren Unglück mit einem Regionalzug, der am Freitagmittag von Garmisch-Partenkirchen auf dem Weg war München war, sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich in Burgrain. Am Freitagabend wurden noch immer zwölf Menschen vermisst. Mehrere Waggons des Zuges sind entgleist. Die Unglücksstelle ist gut zugänglich und befindet sich direkt an einer Autobahn. Mindestens 30 Menschen erlitten Verletzungen, einige Reisende wurden schwer verletzt. Im Unglückszug befanden sich 15 Bundeswehrsoldaten, die im Zug die Koordination Übernomen haben und die Fenster geöffnet haben und bei der Rettung geholfen haben. Am Freitagnachmittag wurden im Klinikum Garmisch Partenkirchen mehrere Not-Operationen durchgeführt.
Den Rettungskräften und Helfern vor Ort steht eine lange Nacht bevor. Die Bergungsarbeiten werden die ganze Nacht und möglicherweise auch noch tagelang andauern. Die Unglücksursache ist noch unklar. Eine Drittbeteiligung durch einen anderen Zug kann ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass eine technische Ursache am Fahrzeug oder am Gleis die Ursache sein müsste.
Bundeskanzler Scholz sprach am Freitagabend den Betroffenen sein Mitgefühl aus. Bahnchef Lutz zeigte sich betroffen von dem Unglück und sagte: „Die Eisenbahnerfamilie und ich sind schockiert von dem schrecklichen Zugunglück.“