
Die EU-Kommission teilte am Mittwoch mit, dass Kroatien den Euro einführen darf. Nach einer abschließenden Bewertung wurden alle Voraussetzungen dafür erfüllt. Ab dem ersten Januar 2023 wird Kroatien seine bisherige Landeswährung Kuna durch den Euro ersetzen. Für diesen Schritt war die Zustimmung der EU-Kommission notwendig. Der Euro ist 20 Jahre nach seiner Einführung zu einer der wichtigsten Währungen der Welt geworden. Durch den Euro wurde die Lebensgrundlage von Millionen Europäern verbessert, sagte Kommissionspräsidentin von der Leyen. Von den insgesamt 27 Mitgliedsländern haben 19 den Euro als Währung eingeführt. Es gibt neben Kroatien innerhalb der EU nur noch eigene Landeswährungen in Bulgarien, Dänemark, Schweden, Polen, Ungarn, Tschechien und Rumänien.
In Kroatien sieht vor allem die Tourismusbranche der Einführung des Euro mit großen Erwartungen entgegen, denn das Land lebt stark vom Tourismus.