Ukraine-Krieg: Russland erklärte 40 deutsche Diplomaten zu „unerwünschten Personen“

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Als Reaktion auf die Ausweisung russischer Diplomaten aus Deutschland erklärte Russland am Montag 40 deutsche Diplomaten zu „unerwünschten Personen“. Außenministerin Baerbock hat diesen Schritt bereits im Vorfeld erwartet. Der deutsche Botschafter wurde am Montagmorgen einbestellt und über die Ausweisung unterrichtet. Damit hat Russland rund ein Drittel der deutschen Diplomaten ausgewiesen. Die Bundesregierung hatte seinerseits ebenfalls 40 Mitarbeiter der russischen Botschaft zu „unerwünschten Personen“ erklärt. Diese Entscheidung folgte unmittelbar auf den Fund zahlreicher ermordeter Zivilisten in Butscha, nach dem Abzug der russischen Armee. Außenministerin Baerbock sagte, dass die Ausweisung der russischen Diplomaten gerechtfertigt sei, denn sie waren während ihres Aufenthalts nicht einen Tag im Dienste der Diplomatie tätig, sondern sie wirkten gegen unsere Freiheit und den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Die Arbeit der russischen Diplomaten gefährdete auch diejenigen, die bei uns Schutz suchten, sagte Baerbock.