
Bund und Länder haben sich am Mittwoch bei den Beratungen für eine schrittweise Lockerung der Corona-Beschränkungen bis zum 20. März verständigt. Bundeskanzler Scholz sprach von einem „ganz besonderen Tag“ in der Pandemie. Vom 20. März an sollen an tiefgreifenden Schutzmaßnahmen aufgehoben werden, wenn das die Situation in den Krankenhäusern zulässt. Scholz sagte, dass der Scheitelpunkt der Omikron-Welle inzwischen erreicht sei und Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern gut durch die Pandemie gekommen ist.
In drei Stufen sollen die derzeit geltenden Schutzmaßnahmen nach und nach entfallen. Im ersten Schritt, der ab sofort gilt, werden private Zusammenkünfte für Geimpfte und Genesene wieder ohne Begrenzung ermöglicht. Sobald eine ungeimpfte Person dabei ist, gelten wieder die Kontaktbeschränkungen. Im Einzelhandel soll die 2G-Regel bundesweit entfallen. Die Pflicht zum Maskentragen besteht aber weiterhin.
Im zweiten Schritt, dessen Maßnahmen ab dem 4. März gelten, soll in der Gastronomie wieder auf die 3G-Regel umgestellt werden. Auch Übernachtungsangebote können von Geimpften, Genesenen und Personen mit tagesaktuellem Negativtest wahrgenommen werden. Discotheken und Clubs dürfen unter 2G-Plus-Regel wieder öffnen. Bei Veranstaltungen in Innenräumen ist maximal eine Auslastung von 60 Prozent zulässig, wobei die Personenanzahl auf maximal 6.000 Menschen begrenzt wird. Bei Veranstaltungen, die im Freien stattfinden sind 75 Prozent Auslastung zulässig, wobei die Personenzahl von 25.000 nicht überschritten werden darf.
In einem dritten Schritt, dessen Maßnahmen ab dem 20. März gelten, sollen dann alle tiefgreifenden Schutzmaßnahmen entfallen. Neben Kontakt- und Zugangsbeschränkungen soll dann auch die Homeoffice-Pflicht auslaufen.