KfW-Förderstopp: Tausende Häuslebauer betroffen

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Die Einstellung der KfW-Effienzhaus-Förderung in Deutschland schlägt hohe Wellen. Am 24. Januar wurde das Förderprogramm mit sofortiger Wirkung gestoppt. Unklar ist noch, wie es mit den eingegangenen aber noch nicht bewilligten Anträgen verfahren wird. Im Gespräch sind Härtefallregelungen, wie etwa ein Darlehensprogramm über die KfW. Von dem Förderstopp für energieeffiziente Gebäude sind rund 4.000 private Hausbauer betroffen. Insgesamt sind rund 24.000 Anträge bei der Gebäudeförderung von dem Förderstopp betroffen, darunter auch Neubauten. Der Wert der Anträge beträgt 7,2 Milliarden Euro.

Die vorherige Bundesregierung hatte angekündigt, dass Ende Januar das Förderprogramm für das sogenannte Effizienzhaus 55 ausläuft. Die überraschende Ankündigung, dass bei der KfW ab sofort keine neuen Anträge mehr für die Förderung energieeffizienter Häuser mehr eingereicht werden können sorgte für einen beispiellosen Antragsboom. Die genannten Einstufen bedeuten, dass Gebäude nur 55 Prozent der Energie verbrauchen, die Standardhäuser benötigen. Die Förderung sei veraltet und und setzt falsche Anreize, sagte der Energiestaatssekretär. Beim Effizienzhaus 55 wurde ein Standard mit Steuergeldern gefördert, der sich am Markt längst etabliert hat.