
Am Mittwoch traf US-Außenminister Blinken mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij. Inmitten der anspannten Situation im Ukraine-Konflikt traf er am Mittwoch in der Hauptstadt Kiew zu Gesprächen ein. Im Anschluss reiste er weiter nach Berlin, um mit deutschen Spitzenpolitikern über den Konflikt zu beraten. In Kiew betonte Blinken die „unerschütterliche Unterstützung“ der USA für die Ukraine. Russland machte er schwere Vorwürfe und sagte, dass Moskau systematisch versucht hat die demokratischen Institutionen der Ukraine gezielt zu schwächen und die Gesellschaft innerhalb der Ukraine zu spalten.
Russland hat gegenwärtig etwa 100.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Der britische Verteidigungsstaatssekretär Heappey teilte mit, dass zehntausende Menschen sterben könnten, wenn Russland die Ukraine angreift.
Die ukrainische Regierung wünscht sich Waffenlieferungen aus Deutschland. Diese wurden bisher jedoch abgelehnt. Bundeskanzler Scholz drohte unterdessen mit hohen Kosten im Falle eines russischen Einmarsches in die Ukraine. Der Kreml widerum warnt vor Verzögerungen bei der Gaspipeline Nord Stream 2.