Corona-Virus in Deutschland: Bundesländer verschärfen ihre Maßnahmen

Symbolfoto: © Christian Daum | pixelio.de

Angesichts der hohen Anzahl an Corona-Neuinfektionen werden einzelne Bundesländer ihre Corona-Maßnahmen verschärfen. In Baden-Württemberg gilt seit Mittwoch die Corona-Warnstufe mit verschärften Auflagen. Weitere Bundesländer wie Sachsen und Bayern planen ähnliche Maßnahmen. Die Corona-Warnstufe gilt, wenn an zwei Werktagen in Folge 250 Betten auf den Intensivstationen mit Corona-Patienten belegt sind oder wenn acht von 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern innerhalb von fünf Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik eingeliefert worden sind. Die sich verschärfenden Maßnahmen treffen Menschen, die sich bisher noch nicht gegen das Corona-Virus haben impfen lassen. Von der Regelung ausgenommen sind Personen, die eine Impfung aus gesundheitlichen Gründen nicht infrage kommt.

Für den Besuch von Veranstaltungen, Kultureinrichtungen und Restaurants gilt zwar weiterhin die 3G-Regelung. Gäste ohne einen Impf- oder Genesenennachweis müssen einen PCR-Test vorlegen. Dieser ist deutlich teurer als ein Schnelltest. Auch der Kino-, Schwimmbad- oder Freizeitparkbesuch ist für Ungeimpfte nur noch mit einem negativen PCR-Test möglich. Zusätzlich gelten für umgeimpfte Bürger:innnen durch die Warnstufe wieder Kontaktbeschränkungen. Die Mitglieder eines Haushalts dürfen sich mit fünf weiteren Personen treffen. Davon ausgenommen sind Kinder und Jugendliche, die jünger sind als 17 Jahre.