
Am Donnerstagvormittag kam es auf dem Gelände des Amtsgerichts im niedersächsischen Celle in der Mühlenstraße zu einem Tötungsdelikt mit anschließendem Suizid des Schützen durch eine Schusswaffe. Gegen 10.20 Uhr ging bei der Polizei die Meldung ein, es sei zu Schussabgaben gekommen und Personen seien verletzt worden. Die eintreffenden Polizeibeamten stellten auf dem Gelände des Amtsgerichts zwei tödlich verletzte Personen fest. Bei den Toten handelt es sich um einen 78 Jahre alten Mann und eine 49 Jahre alte Frau. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass der Mann zunächst die Frau mit einer Schusswaffe tötete, bevor er sich selber mit der Waffe erschoss. Ein Rechtsstreit soll der Auslöser des tödlichen Dramas gewesen sein.
Am Abend wurde bekannt, dass das Opfer dem 78-jährigen ein Haus im Landkreis Celle vermietet hat. Es soll Schwierigkeiten mit der Miete gegeben haben. Die Vermieterin klagte deshalb und wollte den Mann zur Räumung zwingen, berichtete der NDR am Donnerstagabend.
Die Mühlenstraße, in der sich das Amtsgericht befindet, wurde nach der Tat abgesperrt.