
Am Mittwochabend stellten der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Günther (CDU) und Gesundheitsminister Garg (FDP) Maßnahmen vor, um den Inzidenzwert in Flensburg sowie im Landkreis Schleswig-Flensburg zu senken. Ab Samstag gilt in Flensburg eine nächtliche Ausgangssperre von 21 Uhr bis morgens um 5 Uhr und eine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen. Diese Maßnahmen gelten zunächst für eine Woche, mit der Option noch einmal um sieben Tage zu verlängern, falls es zu keiner Verbesserung der Situation kommt. Ausnahmen gibt es, wie beispielsweise Arztbesuche oder Fahrten zur Arbeit. Private Treffen dürfen in Flensburg nicht mehr stattfinden. Es darf sich ein Hausstand nicht mehr mit einer weiteren Person treffen. Ministerpräsident Günther sagte, dass die Maßnahmen notwendig sind, um den Inzidenzwert zu senken. Außerdem gilt eine erweiterte Maskenpflicht und man darf nur alleine einkaufen gehen.
Flensburg hat zur Zeit eine 7-Tage-Inzidenz von 181,9 Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner. Aufgrund der hohen Anzahl an Neuinfektionen wird auch die Öffnung von Schulen und Kitas sowohl in der Stadt als auch im Landkreis verschoben.