
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Freitag auf einen Wert von knapp unter 80 gesunken. Insgesamt teilten die Gesundheitsämter in den letzten 24 Stunden 12.908 Neuinfektionen und 855 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus mit. Vor einer Woche waren es 14.022 Neuinfektionen.
Bundesinnenminister Horst Seehofer teilte am Freitag mit, dass sich während des Lockdowns ein Schwarzmarkt beim Haarschneiden entwickelt hat. Immer mehr Menschen würden sich auf anderen Wegen und ohne ein Hygienekonzept die Haare schneiden lassen. Er forderte im „Spiegel“, dass kleinere Gewerbe, wie Friseursalons unter Einhaltung strenger Hygieneregeln demnächst wieder öffnen dürfen. Aufgrund der Corona-Mutationen äußerte sich Seehofer für die Verlängerung der geltenden Schutzmaßnahmen. Dabei sollen jedoch die Maßnahmen zurückgenommen werden, die keine Schutzwirkung darstellen.
Außerdem verteidigte Seehofer die geltende Einreisesperre für sieben Länder. Er sagte, dass die Einreisesperren einen wichtigen Teil zum Schutz der Bevölkerung beitragen. Dabei geht es um die Abwehr von hochinfektiösen, mutierten Corona-Viren. Seehofer bedauerte, dass es keine europaweite Regelung gibt. Außerdem sagte er, dass die Menschen auf jede nicht zwingend notwendige Reise ins Ausland verzichten sollen.