
Knapp elf Stunden besprach sich Bundeskanzlerin Merkel mit den Vertretern aus Bund und Ländern am Dienstag. Der Lockdown in Deutschland wird zunächst bis zum 14. Februar verlängert. Damit bleiben Gastronomie, Freizeiteinrichtungen und der Einzelhandel weiter geschlossen. Ausnahmen gelten weiterhin für Supermärkte und Drogerien. Im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen in Supermärkten wird bundesweit das Tragen einer medizinischen OP- oder FFP2-Maske vorgeschrieben. „Wird das Virus gefährlicher, muss die Maske besser werden“, sagte Bayern Ministerpräsident Söder. Außerdem einigten sich Bund und Länder darauf, dass Arbeitgeber den Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen müssen, sofern das die Tätigkeit zulässt. Es wird eine entsprechende Verordnung vom Bundesarbeitsministerium erlassen. Die Ausweitung der Arbeit im Homeoffice soll auch dabei helfen Kontakte im öffentlichen Personennahverkehr zu reduzieren. Das Ziel ist es, dass das Fahrgastaufkommen ein Drittel der sonst üblichen Fahrgastzahlen nicht übersteigt. Dadurch soll das Abstandhalten ermöglicht werden.
Kitas und Schulen bleiben bis zum 14. Februar geschlossen. Es handelt sich um eine Verlängerung des Beschlusses vom 13. Dezember 2020.
Die geltenden Kontaktbeschränkungen bleiben gültig.
Die neuen Maßnahmen sind angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen und einer möglichen Mutation des Virus in Deutschland notwendig, erklärte Bundeskanzlerin Merkel am Dienstagabend.