
In Deutschland war es 2020 durchschnittlich um mehr als zwei Grad zu warm. Der Deutsche Wetterdienst sprach in seiner Einschätzung von alarmierenden Zahlen. Es hat 2020 auch zu wenig geregnet. Für viele Winzer war es ein traumhaftes Jahr und ein guter Jahrgang. 2020 war in Deutschland das viertsonnigste Jahr seit Messbeginn.
Die Auswirkungen der Trockenheit bekam auch die Schifffahrt zu spüren. Schiffe auf dem Rhein konnten im April aufgrund des zu niedrigen Wasserstandes nicht voll beladen werden. Im April gab es nur 30 Prozent des üblichen Niederschlags. Auch die Wälder litten vielerorts unter der Trockenheit.
Das wärmste Jahr war 2018 mit durchschnittlich 10,5 Grad, 2020 waren es 10,4 Grad. Der wärmste Ort in Deutschland war Köln mit durchschnittlich 12,8 Grad, gefolgt von Frankfurt am Main mit 12,6 Grad. Ganz besonders in den Großstädten speichern Beton und Asphalt im Sommer die Wärme auch in der Nacht.