Nach Gerichtsbeschluss: Waldrodung in Grünheide wurde untersagt

Symbolfoto: © Thorben Wengert | pixelio.de

In Grünheide bei Berlin läuft die Waldrodung für das geplante Tesla-Werk auf Hochtouren. Am Donnerstag haben Umweltschützer einen Erfolg erzielt. Das Oberverwaltungsgericht hat die Rodung vorerst verboten. Zuvor hatten die Umweltverbände NABU und Grüne Liga ein Beschwerde gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts in Frankfurt eingelegt. Das Gericht in Frankfurt hatte die Fortsetzung der Waldrodung zuvor erlaubt. Eine Gerichtssprecherin sagte, dass bis über die Beschwerde entschieden ist die Zwischenverfügung gilt, die eine Rodung verbietet. Insgesamt sollen in Grünheide 83 Hektar Wald gerodet werden.

Der Automobilhersteller Tesla will ab Sommer 2021 in Werk in Grünheide bei Berlin in Betrieb nehmen. Dort sollen dann 500.000 Elektroautos hergestellt werden. Umweltschützer und Anwohner befürchten negative Auswirkungen für die gesamte Region.