
Am Dienstag ereignete sich gegen 16.30 Uhr auf der Autobahn A6, Fahrtrichtung Nürnberg, wenige hundert Meter nach der Anschlussstelle Amberg-Ost, ein Verkehrsunfall. Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Amberg wurde mit der länger andauernden Aufnahme des Unfalls, an dem zwei LKW und ein Auto beteiligt waren, beauftragt.
Nachdem der Unfall von den Beamten soweit aufgenommen war, kam es zu einem Folgeunfall. Ein 34-jähriger Autofahrer, der aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Opel Astra ins Schleudern geriet, erfasste einen 33-jährigen Polizeibeamten und seinen Kollegen, sodass beide schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.
Am Dienstagabend verstarb der 33 Jahre alte Polizeibeamte im Krankenhaus. Sein 50-jähriger Kollege schwebt weiter in Lebensgefahr.
Vertreter der Polizeiseelsorge sowie des Kriseninterventionsteams waren noch in der Nacht zur Betreuung der beteiligten Kollegen, Angehörigen und auch des 34 Jahre alten Opelfahrers verständigt worden.
Den jetzigen Erkenntnissen zufolge soll der Pkw-Fahrer einem Lkw-Fahrer an der Unfallörtlichkeit ausgewichen sein, woraufhin das Fahrzeug ins Schleudern geriet. Der Lkw-Fahrer, der zunächst nichts bemerkt hatte, fuhr die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg weiter und konnte durch Polizeibeamte auf Höhe Alfeld angehalten werden.
Die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg sucht Zeugen, die gegen 18:30 Uhr auf der BAB A6, Fahrtrichtung Nürnberg, nahe der Anschlussstelle Amberg-Ost, Wahrnehmungen gemacht haben, die mit dem Unfall in Bezug stehen könnten. Jegliche Hinweise, beispielsweise auch, ob anfahrende Lkws an der Unfallörtlichkeit bemerkt wurden, sind für die Polizei wichtig. Sachdienliche Angaben werden unter der Telefonnummer 0941/506-2921 entgegengenommen.
Die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg führt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Amberg die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung.