USA: Weiterhin keine Beweise für Wahlbetrug – Justizminister widerspricht Trump

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Mehrere Wochen nach den US-Wahlen gibt es noch immer keine Beweise für einen möglichen Wahlbetrug bei den Präsidentschaftswahlen in den USA, die sein Herausforderer Joe Biden gewonnen hat. US-Präsident Trump lässt derzeit keine einzige Gelegenheit aus, um von Wahlbetrug zu sprechen, der Biden zum Sieg verholfen hat. Mittlerweile räumt er zwar ein das Weiße Haus im Januar eventuell räumen zu müssen, spricht im Gegenzug aber weiter von manipulierten Stimmen – ohne dafür Beweise vorzulegen.

Justizminister Barr teilte am Dienstag mit, dass nichts gefunden wurde, was das Ergebnis ändert. Trumps Anwälte Rudy Giuliani und Jenna Ellis meldeten sich bereits zu Wort und widersprachen dem amerikanischen Justizministerium. Neuauszählungen ergaben, dass Biden noch mehr Stimmen wie zuvor erhielt.

Trump hat zuletzt seine Basis immer wieder zu Spenden aufgerufen. Er hat nach den Präsidentschaftswahlen so viel Geld eingesammelt wie in keinem Monat zuvor. Nach dem Wahltag sollen über 170 Millionen US-Dollar an Spenden eingesammelt worden sein.

Joe Biden wird am 20. Januar als 46. Präsident der US-Geschichte vereidigt werden. Sein Vorgänger Donald Trump hat das Ende seiner Präsidentschaft bereits eingeläutet und einer geordneten Machtübergabe zugestimmt.