
Am Wochenende fand der Bundesparteitag der AfD in Kalkar am Niederrhein in einer Veranstaltungshalle des Freizeitparks „Wunderland“ statt. Es kam nach der Rede des Parteivorsitzenden Meuthen zu einem Streit innerhalb der Partei. Gauland hatte starke Kritik an Meuthen geäußert, nach dem er seine Wortwahl kritisiert hatte. Meuthen machte in seiner Rede beim Bundesparteitag deutlich, dass es in Deutschland keine „Corona-Diktatur“ gibt. Gauland hatte vor wenigen Tagen im Bundestag von einer „Corona-Diktatur“ gesprochen. Der Streit um die Rede von Meuthen offenbart einmal mehr die tiefe Spaltung innerhalb der AfD.
Der 79-jährige Fraktionschef Gauland verließ den Bundesparteitag am Samstag in einem Rettungswagen. In seiner Nase war eine kleine Ader geplatzt, hieß es in der Begrüßung. Er ließ über die stellvertretende Fraktionschefin Alice Weidel Grüße aus dem Krankenhaus ausrichten und teilte mit, dass er wohlauf ist und sein gesundheitliches Problem nur eine Kleinigkeit gewesen sei.
Am Sonntag hat die AfD ihr erstes Rentenkonzept beschlossen. Es fand mit knapp 89 Prozent der Stimmen große Zustimmung. Die AfD hält an einem umlagefinanzierten Rentensystem fest und verzichtet auf radikale Forderungen.