
Am Dienstagmorgen gegen 7.15 Uhr hat sich am Bahnhof von Bruckberg im niederbayerischen Landkreis Landshut eine Tragödie ereignet. Zwei 13 und 17 Jahre alte Brüder wurden am Bahnübergang von einem durchfahrenden Regionalzug erfasst und tödlich verletzt. Die Schüler hatten versucht einen bereits am Gleis wartenden Zug zu erreichen und sind dabei offenbar trotz der geschlossenen Schranken über den Bahnübergang gelaufen. Dabei wurden sie vom Gegenzug, der in Richtung München unterwegs war, erfasst und tödlich verletzt. Der Zugführer hat eine Notbremsung einleiten wollen, es sei jedoch schon zu spät gewesen. Mehrere Krisäninterventionsteams waren an der Unfallstelle im Einsatz um Augenzeugen und den Lokführer zu betreuen. Viele Schüler hatten den Unfall miterleben müssen. Sie wurden anschließend im Feuerwehrhaus der Gemeinde betreut. Der Bürgermeister von Bruckberg sprach von einem rabenschwarzen Tag für seine Gemeinde. Die betroffene Bahnstrecke blieb bis Dienstagmittag gesperrt. Die Feuerwehr war bis 12 Uhr mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Während der Sperrung wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass der betroffene Bahnübergang maximal gesichert sei.