NRW: Behörden ermitteln gegen 29 Polizisten wegen rechtsextremistischer Propaganda

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In Nordrhein-Westfalen wurden Ermittlungen gegen 29 Polizisten wegen der Verbreitung und des Empfangs von rechtsextremistischer Propaganda eingeleitet. Insgesamt sind innerhalb der nordrhein-westfälischen Polizei fünf Chatgruppen aufgeflogen.

Der nordrhein-westfälische Innenminister Reul sprach von einer „Schande für die Polizei“. Am Mittwoch führten mehr als 200 Beamte Razzien gegen Kollegen durch. Diese hatten sich in einer Chatgruppe ausgetauscht und rechtsextreme Inhalte und Hetzte verbreitet. Insgesamt wurden 34 Polizeidienststellen und Privatwohnungen durchsucht. Reul kündigte am Mittwoch eine Sonderinspektion für das besonders stark betroffene Polizeipräsidium in Essen an und teilte mit, dass alles unternommen wird „diese Menschen aus dem Polizeidienst zu entfernen“.