Mallorca und weite Teile Spaniens wurden als Corona-Risikogebiet eingestuft

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Am Freitag hat die Bundesregierung Spanien als Risikogebiet eingestuft. Die einzige Ausnahme sind die kanarischen Inseln. Auch Mallorca wurde als Corona-Risikogebiet eingestuft. Das hat mit den stetig steigenden Fallzahlen in Spanien zu tun. Aus diesem Grund entschied die Bundesregierung weite Teile Spaniens zum Risikogebiet zu erklären. Das Gesundheitsministerium teilte mit, dass Reisende, die aus Spanien zurückkehren einen Coronatest  machen müssen.

Die spanische Tourismusbranche dürfte die Auswirkungen der Risikoeinschätzung hart treffen. Aus Regierungskreisen hieß es am Freitag, dass auf die Risikoeinschätzung eine Reisewarnung folgen wird. Eine Reisewarnung wird vom Auswärtigen Amt ausgesprochen, wenn eine konkrete Gefahr für Leib und Leben besteht. Es ist davon auszugehen, dass viele deutsche Touristen Spanien und Mallorca meiden werden. Für die Tourismusbranche der Balearen gleichen die Neuigkeiten aus Deutschland einer Katastrophe. In Großbritannien wurde Ende Juli beschlossen, dass für Mallorca-Rückkehrer eine Quarantäne-Pflicht besteht. Daraufhin brach der britische Markt weg.

Neben Spanien befinden werden auch Luxemburg, die belgische Provinz Antwerpen und Teile von Rumänien und Bulgarien auf der Liste der Risikogebiete geführt.