
Am Mittwochabend war bei einem LKW ein Reifen auf der A7 geplatzt. Dabei kam es zum Funkenflug, sodass eine Böschung an der Autobahn auf einer Länge von mehreren hundert Metern in Brand geriet und sich zu einem Waldbrand ausbreitete. Die Autobahn 7 wurde daraufhin zwischen Westenholz und Schwarmstedt voll gesperrt. In dem betroffenen Waldgebiet arbeiteten rund 500 Einsatzkräfte gegen die Flammen. Es standen insgesamt 28 Hektar Wald in Flammen. Inzwischen hat sich die Lage beruhigt und beide Fahrbahnen der A7 wurden wieder freigegeben. In Fahrtrichtung Hannover ist allerdings weiterhin eine Spur wegen Reparaturarbeiten gesperrt. Dadurch kommt es auch weiterhin zu Verkehrsbehinderungen. Zahlreiche LKW-Fahrer mussten die Nacht auf der Autobahn verbringen. Sie wurden von Stauhelfern der Johanniter versorgt.
Der Waldbrand war am Donnerstagabend weitgehend unter Kontrolle. Der Boden hat allerdings noch eine sehr hohe Temperatur, sodass die Nachlöscharbeiten andauern. An den Löscharbeiten beteiligten sich neben Feuerwehren aus den Landkreisen Heidekreis, Celle, Harburg, Uelzen, Lüneburg, Rotenburg und Hannover auch Berufsfeuerwehren und Landwirte. Die Landwirte stellen mit Wasser gefüllte Güllefässer bereit.
Am Donnerstag durften auch die evakuierten Bewohner in das Wochenendgebiet Essener Wald zurückkehren.