
In der bei Touristen beliebten österreichischen Bärenschützklamm in Mixnitz sind am Mittwoch zwei Wanderer ums Leben gekommen, nach dem mehrere Felsstücke aus den Steilwänden gebrochen waren. Für zwei Menschen kam jede Hilfe zu spät und acht weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Bei den Opfern handelt es sich um eine 50-jährige Ungarin sowie einen 21-Jährigen aus dem Bezirk Graz.
Der Felssturz sorgte für einen Großeinsatz der Bergrettung, des Roten Kreuzes und der Alpinpolizei. Vier Hubschrauber der ÖAMTC, Bundesheer und Polizei waren ebenfalls im Einsatz. Der Felssturz ereignete sich im Bereich des hohen Wasserfalls und schlug auf den drunterliegenden Wandersteig auf, wie die Polizei mitteilte. Die Stelle, an der sich das Unglück ereignet, ist schwer zugänglich. Retter und Material mussten an steilen Felswänden abgeseilt werden. Der Aufstieg aus Mixnitz dauerte rund eine Stunde.
Nach dem Felssturz wurde der Bärenschützklamm bis auf Weiteres gesperrt. Wie genau es zu dem Unglück kam ist noch unklar.
Die Bärenschützklamm ist eine der wasserführenden Felsenklammen Österreichs. Die erste Steiglänge wurde 1901 errichtet und seither wurden sie mehrere Male erneuert. Durch den Felssturz wurden Holzteile beschädigt.