
Der junge CDU-Politiker Philip Amthor hat große Ziele. Er will CDU-Landeschef in Mecklenburg-Vorpommern werden. Am Freitag stand er nach einem Spiegel-Bericht in der Kritik, nach dem bekannt wurde, dass er neben seiner politischen Tätigkeit zusätzlich für die US-Firma Augustus Intelligence tätig war. Die Nebentätigkeit hatte Amthor im letzten Jahr offiziell der Bundestagsverwaltung mitgeteilt. Amthor sagte am Freitag der Deutschen Presse-Agentur (dpa), das er nicht käuflich sei. Gleichzeitig sagte er, dass er die Kritik nachvollziehen kann. In diesem Zusammenhang sprach er von einem Fehler, weil er sich politisch angreifbar gemacht habe.
Während seiner Tätigkeit bei Augustus Intelligence bat Amthor auch Bundeswirtschaftsminister Altmaier um politische Unterstützung. Spiegel-Informationen zufolge unternahm Amthor auch gemeinsam mit anderen Mitarbeitern des US-Unternehems mehrere Reisen in teure Hotels. An dem Unternehmen erhielt er mindestens 2.817 Akitienoptionen.
Am Freitag teglet Amthor mit, dass er Konsequenzen gezogen hat und seine Nebentätigkeit beendet.