
US-Präsident ist mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Streit. Wie am Dienstag bekannt wurde, setzte er der Organisation in einem Schreiben eine Frist und drohte gleichzeitig inmitten der Coronavirus-Pandemie mit dem endgültigen Zahlungsstopp. Als Voraussetzung, dass die USA weiterhin mit der WHO zusammenarbeitet, nannte Trump wesentliche Verbesserungen in den nächsten 30 Tagen. Sollten keine Besserungen eintreten, drohte Trump auch mit der Beendigung der Mitgliedschaft. US-Präsident Trump bezeichnete die WHO als eine „Marionette von China“ und warf der Organisation eine China-Hörigkeit vor. Mitte April teilte der US-Präsident mit, dass er prüfen lassen wolle, ob es schwere Versäumnisse in der Pandemiebekämpfung gegeben hat. Trump macht die WHO für die hohe Anzahl an Toten mitverantwortlich. Die WHO habe zu sehr auf China vertraut und sich leisen lassen, so Trump.
Er kritisierte die China-Zentriertheit der Organisation. Am Montag fand die WHO-Jahresversammlung statt. Trump wollte keine Erklärung abgeben und teilte stattdessen mit, dass die WHO in der letzten Zeit einen „sehr traurigen Job“ gemacht habe.
Im April hatte Trump sämtliche Zahlungen an die WHO, die in Genf ansässig ist, aussetzen lassen. International sorgte diese Maßnahme für viel Kritik. Die USA sind das Mitglied, das den höchsten Beitrag bezahlt. Für 2020 und 2021 würden für die USA insgesamt 116 Millionen US-Dollar fällig.