
Im nordrhein-westfälischen Hamminkeln ist am Freitagnachmittag gegen 14.20 Uhr auf einem unbeschrankten Bahnübergang ein Auto von einem Zug erfasst worden. Trotz des herannahenden Regionalzuges fuhr der Fahrer auf die Schienen. Der Lokführer leitete eine Notbremsung ein, konnte den Zusammenstoß dadurch aber nicht mehr verhindern. Der Mercedes wurde mehr als 50 Meter weit mitgeschleift. Drei Insassen aus Voerde, darunter der 81-jährige Fahrer sowie seine 75-jährige Beifahrerin, wurden getötet. Die Identität der dritten Person im Fahrzeug ist noch unklar und wird ermittelt. Fahrer und Beifahrer starben noch am Unfallort und die dritte Person erlag kurz nach dem Unfall im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Der Regionalzug 19a befand sich auf der Fahrt nach Bocholt und war zum Zeitpunkt der Kollision mit etwa 70 Stundenkilometern unterwegs. Im Zug wurden 19 Fahrgäste leicht verletzt. Der Lokführer erlitt einen Schock und wurde ins Krankenhaus gebracht.