Lienen bei Osnabrück: Zwei Feuerwehrleute nach plötzlicher Gasexplosion eingeschlossen – für einen kommt jede Hilfe zu spät

Symbolfoto: © Marlies Schwarzin | pixelio.de

Im nordrhein-westfälischen Lienen roch es am Samstagmorgen am Diekesdamm nach Gas, sodass Anwohner das Gebäude verließen und die Feuerweher alarmierten. Die ersten Feuerwehrleute waren schnell vor Ort und suchten die Herkunft des Gasgeruchs. Nach dem zwei Feuerwehrmänner gegen 11.15 Uhr einen Keller betraten, kam es zu einer schweren überraschenden Gasexplosion. Beide Feuerwehrleute waren nach der Explosion eingeschlossen. Zu einem der Feuerwehrleute hatten die Einsatzkräfte am Mittag Kontakt hergestellt. Er wurde am späten Nachmittag schwer verletzt aus den Trümmern befreit. Der zweite Feuerwehrmann wurde ebenfalls verschüttet und konnte nur noch tot geborgen werden – für ihn kam jede Hilfe zu spät. An der Einsatzstelle befinden sich zur Stunde neben Feuerwehrleuten auch Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW). Insgesamt wurden Polizeiangaben zufolge fünf Personen verletzt, mehrere davon schwer.

Das betroffene Gebäude war durch die Explosion zur Hälfe eingestürzt. Die Ursache für die Explosion ist noch unklar. Die Besitzer des betroffenen Hauses erklärten, dass das Objekt gerade erst frisch saniert worden ist. Das Haus hatte eine Öl- und keine Gasheizung. Die Ursache der Explosion soll von Experten ermittelt werden.