
Im beliebten österreichischen Weltkulturerbe-Ort Hallstatt hat ein Großfeuer in der Nacht zu Samstag gegen 3.30 Uhr insgesamt vier Häuser beschädigt. Das Feuer brach nach Angaben der Polizei in einem Holzhaus aus und griff auf einen weiteren Schuppen sowie zwei Wohnhäuser über. Die Feuerwehr war mit über 100 Einsatzkräften vor Ort und verhinderte ein Übergreifen auf weitere Gebäude, die großenteils aus Holz gebaut ist. Die Bewohner der betroffenen Häuser konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ein Feuerwehrmann stürzte während des Einsatzes von einem Dach, mehrere Meter in die Tiefe, und verletzte sich schwer. Warum das Feuer in dem Weltkulturerbe-Ort ausgebrochen ist, ist noch unklar. Touristen werden derzeit nach St. Wolfgang und auf umliegende Orte umgeleite. Der entstandene Schaden beläuft auf mehrere Millionen Euro.
Hallstatt ist berühmt durch das älteste Salzbergwerk der Welt. In dem kleinen Ort am See leben 780 Menschen.