Nuklear-Unfall in Russland: Mehrere Tote auf Militärgelände

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In Russland hat sich in der geheimen Atomanlage Nyonoska, im Norden des Landes, ein Nuklear-Unfall ereignet. Mindestens sieben Menschen kamen dabei ums Leben. Radioaktivität soll freigesetzt worden sein. Mehrere Menschen wurden verletzt in ein Krankenhaus nach Moskau gebracht. In der 30 Kilometer entfernt liegenden Stadt Sewerodwinsk wurden Jod-Noteinkäufe in Apotheken getätigt. Das Verteidigungsministerium in Russland teilte zunächst mit, dass bei dem Zwischenfall keine Schadstoffe freigesetzt wurden. Kurz darauf wurde die Aussage jedoch korrigiert. Es sei kurzzeitig eine erhöhter Strahlenwert festgestellt worden, hieß es.

Was genau auf dem Atomgelände getestet wurde ist noch unklar. Möglicherweise wurde ein Atomantrieb für eine Rakete ausprobiert. Vermutet wird, dass es sich um Putins Geheimwaffe, die sogenannte „Zirkon“ handeln könnte. Die Waffe nährt sich mit 11.000 km/h seinem Ziel. Das ist zu schnell, um sie mit herkömmlichen Abwehrsystemen abzufangen.