
Vor einer Walmart-Filiale im texanischen El Paso sind am Samstagmorgen gegen 11 Uhr (Ortszeit) Schüsse gefallen. In dem betroffenen Supermarkt befanden sich zum Tatzeitpunkt etwa 3.000 Menschen, die für den Beginn des neuen Schuljahres einkauften. Der Attentäter ist ein Amerikaner und 21 Jahre alt, wie die Polizei mitteilte. Er war mit einem Sturmgewehr bewaffnet. Er schoss nicht nur vor und in dem Superamrkt, sondern auch auf dem Parkplatz. Insgesamt wurden mindestens 20 Menschen getötet und 26 teils schwer verletzt. Der 21-jährige Attentäter konnte von der Polizei schließlich überwältigt und festgenommen werden. Es besteht der Verdacht, dass der Attentäter, der aus Dallas stammt, aus Hass handelte. Die Tat wurde am Sonntag von den USA als inländischer Terrorismus eingestuft. Bei dem Täter wurde auch ein Manifest sichergestellt. Der Anwalt des betroffnen Bezirks will vor Gericht die Todesstrafe fordern, hieß es am Sonntag. Es handelt sich um einen der schlimmsten Schusswaffenangriffe in der Geschichte des US-Bundesstaates Texas.
Am Wochenende ereignete sich vor einer Bar im US-Bundesstaat Ohio eine weiteres Massaker. Es ist die zweite Schießerei innerhalb von 24 Stunden. Im beliebten Ausgehviertel in Dayton wurden die Schüsse abgegeben. Hierbei kamen neun Menschen ums Leben und 26 weitere wurden verletzt. Unter den Todesopfern befindet sich auch der mutmaßliche Täter. Mit einer Langwaffe gab der Mann mehrfach Schüsse auf offener Straße ab.