Lawinenunglück in den Schweizer Alpen: Vier Deutsche starben

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Im Schweizer Kanton Wallis sind vier deutsche Skiwanderer bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen. Die Deutschen brachen am Freitagmorgen um 9 Uhr von der Finsteraarhornhütte aus auf. Als sie abends nicht wie geplant bei der Konkordia-Hütte anakmane, alarmierte der Hüttenwart die Waliser Rettungsorganisationen, teilte die Schweizer Polizei am Sonntag mit. Am Freitagabend wurde in dem Gebiet Suchflüge durchgeführt. Dabei wurden mehrere Lawinen-Abgänge festgestellt. Von den Deutschen fehlte jedoch jede Spur. Aufgrund des schlechten Wetters konnten die Suchmaßnahmen erst am Samstagmittag gegen 13.30 Uhr fortgesetzt werden. Am Samstagnachmittag wurden die vier Deutschen schließlich im Bereich der Grünhornlücke in der Nähe der Gemeinde Fieschertal entdeckt. Sie waren auf 3.110 Metern Höhe verschüttet worden. Alle vier konnten nur noch tot geborgen werden.

Die Identifizierung der Toten wurde eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft hat Untersuchungen eingeleitet. In den Schweizer Bergen kamen in diesem Winter bisher 19 Menschen bei Lawinenabgängen ums Leben.