Tödlicher SEK-Einsatz in Salzgitter: Mann wurde erschossen – weitere Leiche entdeckt

Symbolfoto: © Paul-Georg Meister | pixelio.de

In Salzgitter hat ein SEK-Beamter während eines Einsatzes am Donnerstagabend aufgrund einer Bedrohungslage einen Mann erschossen. Der Wohnungsinhaber hatte zuvor selbst die Polizei alarmiert und um ärztliche Hilfe gebeten. Polizisten stießen in der Wohnung auf einen verletzten Mann, der sich verbarrikadiert hatte. Daraufhin wurden Spezialkräfte alarmiert. Diese verschafften sich nach gescheiterten Verhandlungen Zutritt in einen abgedunkelten Raum, in dem sie mit einem waffenähnlichen Gegenstand bedroht wurden. Anschließend hat einer der Beamten Warnschüsse abgegeben. Weil der 28-Jährige darauf nicht reagierte, gab ein Beamter einen tödlichen Schuss ab. In seiner Wohnung fanden die Beamten kurz darauf eine weitere Leiche. Der erschossene 28-Jährige stand im Verdacht vor mehreren Tagen einen Mann in seiner Wohnung getötet zu haben. Das bestätiget die Staatsanwaltschaft in Braunschweig. In welchem Verhältnis der Erschossene und der andere Mann standen ist unklar und Bestandteil der eingeleiteten Ermittlungen. Eine Obduktion für den gefundenen Toten wurde angeordnet.