Großbritannien: Austrittsvertrag wurde zum dritten Mal im Unterhaus abgelehnt

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Am Freitag wurde der Austrittsvertrag zum dritten Mal im britischen Unterhaus mehrheitlich abgelehnt. Somit hat die britische Premierministerin May wieder keine Zustimmung erhalten. Vor der Abstimmung hatte May angekündigt im Falle einer Zustimmung das Parlament zu verlassen und die weiteren Schritte einem neuen Regierungschef zu überlassen. Es stimmten 286 Abgeordnete für den Austrittsvertrag und 344 dagegen. Großbritannien droht nun entweder am 12. April ein EU-Austritt ohne ein Abkommen oder eine lange Verschiebung des Austritts mit der Teilnahme an der Europawahl, die Ende Mai stattfindet. Ein ungeordneter Brexit hätte umkalkulierbare wirtschaftliche Folgen für das Land. Am 10. April findet in Brüssel ein EU-Sondergipfel zum Austritt Großbritanniens aus der EU statt.