AfD-Spendenaffäre: Partei stellt eine Million Euro für mögliche Strafzahlungen zurück

Symbolfoto: © Thorben Wengert | pixelio.de

Mehrere ranghohe AfD-Politiker sollen hohe Parteispenden, die aus der Schweiz kamen, verwendet haben. AfD-Parteichef Meuthen sieht sich als unschuldig an und sagte am Mittwoch, dass Strafzahlungen in Höhe von bis zu 400.000 Euro drohen. Nach deutschem Gesetz sind Parteispenden von mehr als 1.000 Euro aus Nicht-EU-Staaten verboten. Meuthen sprach in diesem Zusammenhang von einem Fehler, der in der Anfangszeit der Partei gemacht worden sei. Nach Angaben von Meuthen kamen die Spenden von der Schweizer Werbeagentur Goal AG. Bei den Spenden ging es konkret um die Gestaltung und den Druck von Flyern, Plakaten sowie das Gestalten und Schalten von Werbeanzeigen in zwei verschiedenen Wahlkreisen von Meuthen.

Es geht insgesamt um Parteispenden in Höhe von 90.000 Euro. Der AfD-Parteichef kündigte an gegen die drohenden Strafzahlungen bis vor das höchste deutsche Gericht zu ziehen. Für mögliche Strafzahlungen teilte die AfD mit, dass Rücklagen von einer Million Euro gebildet worden sind.