
Die britische Premierministerin May hat die Europäische Union (EU) um Nachverhandlungen zum Brexit gebeten. Diese Nachverhandlungen hat die EU abgelehnt. Fest steht, dass Großbritannien die EU am 29. März verlassen soll. Es gibt noch immer kein Abkommen für den Ausstieg. Am Dienstag stimmte das britische Unterhaus gegen einen EU-Austritt ohne Abkommen. Ein Austritt aus der Euro-Zone ohne ein geltendes Abkommen hätte fatale Folgen für die Wirtschaft in Großbritannien. Die EU unterbreitet Großbritannien möglicherweise ein Angebot: Wenn das Land seinen Haushaltsbeitrag für das Jahr 2019 erfüllt, dann würde zunächst alles wie gewohnt weitergehen. Großbritannien muss das in einem Dokument versichern, hieß es am Mittwoch.
Durch den EU-Austritt entsteht auf der irischen Insel eine Außengrenze. Grenzkontrollen sollen vermeiden werden, damit der Nordirland-Konflikt nicht wieder ausbricht. Bis zum Abkommen 1998 kämpfen in Nordirland über einen Zeitraum von 30 Jahren Katholiken gegen Protestanten, die zu Großbritannien gehören wollten.