Spanien: Neue Schwierigkeiten bei Suche nach Zweijährigem im Brunnenschacht

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Bei der dramatischen Suche nach dem zweijährigem Julen, der am vergangenen Sonntag in einen mehr als 100 Meter tiefen Brunnenschacht, in der spanischen Küstenstadt Malaga gestürzt ist, gab es am Samstag neue Schwierigkeiten. Die Helfer kommen langsamer voran, als gedacht. Kameraaufnahmen aus dem Schacht zeigten in einer Tiefe von 75 Metern eine Tüte mit Süßigkeiten, die der Zweijährige bei sich trug. Aufgrund der widrigen Bedingungen an der Unglücksstelle verzögerte sich der für Samstagvormittag geplante Bau des Bergungstunnels. In der Nacht zu Samstag wurde zunächst eine Plattform zur Stabilisierung der Hauptbohrmaschine aufgestellt. Wenige Stunden nach Beginn der Bohrungen stieß man auf einen Felsen. Dies sorgte erneut für Verzögerungen. Die Bohren des Schachts soll insgesamt etwa 20 Stunden dauern. Bis das Schicksal des Zweijährigen geklärt ist, könnte es noch bis zu 36 Stunden dauern, hieß es am Samstagabend.

Den ganzen Freitag über wurden Gräben zur Drainage gezogen, weil Regen vorhergesagt wurde. Am Samstag regnete es glücklicherweise nur ein paar Tropfen.