
Seit dem 23. Dezember brodelt es im italienischen Vulkan Ätna auf Sizilien. Mehrere Erdbeben und kleinere Ausbrüche lassen auf die Aktivität des Vulkans in den letzten Tagen zurückführen. Aschewolken und Lava schossen mehrmals aus dem Vulkan heraus. Der Ätna riss gleich an mehreren Seiten auf. Die Beben, die eine Stärke von bis 4,8 auf der Richterskala erreichten, haben ihre Spuren hinterlassen. Wie die Behörden mitteilten sind mehr als 400 Menschen vorübergehend obdachlos geworden. Sie befinden sich zur Zeit in Notunterkünften. Außerdem wurden 28 Menschen verletzt und an 1.600 Häusern und Wohnungen wurden Schäden gemeldet, die auf die Erdbeben zurückzuführen sind. Unter den stark beschädigten Gebäuden befindet sich auch ein Kirchturm aus dem 17. Jahrhundert. Bei weiteren Ausbrüchen muss mit Ascheregen geregnet werden. Zahlreiche Anwohner brachten deshalb ihre Autos am Donnerstag in Sicherheit.